Deutschland: Unsichtbare Welten – Mitmach-Ausstellung lockt Besucher in Reiss-Engelhorn-Museumsverbund
Photos by REM/Maria Schumann & NorthernLight
Im Museumsverbund Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim gibt es seit kurzem die Mitmach-Ausstellung „Unsichtbare Welten“ zu erkunden, die anhand interaktiver Experimente Dinge, die mit bloßem Auge normalerweise nicht zu erfassen sind, sicht- und erfahrbar macht. Die Experimente sind in acht verschiedenen, jeweils einem eigenen Themengebiet zugeordneten Pavillons untergebracht: „Ursprung“, „Leben“, „Wellen“, „Gedanken“, „Geheimnis“, „Erde“, „Gehirn“ und „Kosmos“.
Es können u.a. Dinge, Geräusche oder gar Ideen sichtbar gemacht werden. Im „Geheimnis“-Pavillon z.B. werden Fingerabdrücke unter Schwarzlicht sichtbar, im Pavillon „Gehirn“ sind mehrere optische schwarz-weiß Illusionen installiert. Besucher lernen, wie eine Fledermaus ihren Weg in kompletter Dunkelheit findet oder wie das Gehirn arbeitet. Sie sehen, wie kleinste Partikel sich in der Luft auflösen, wie fossile Lebewesen einst aussahen und wie sich die Kontinente bewegen.
Zielgruppe der von der niederländischen Kreativagentur NorthernLight designten und in Zusammenarbeit mit den Firmen Bruns (Engineering) und YiPP (Digital Experiences) umgesetzten Mitmach-Ausstellung sind Kinder im lesefähigen Alter zwischen sechs und 14 Jahren mit ihren Familien, die in die Rolle von Forschern schlüpfen und entdecken können, was Natur und Menschheit hervorgebracht haben, um das Unsichtbare sichtbar zu machen. Für jüngere Kinder gibt es außerhalb der Themen-Pavillons ausgewählte Mitmach-Angebote. (eap)
