23.03.2009

Sandusky / USA: Cedar Fair – wohin führt der Weg?

Mehrere Dinge ließen aufhorchen: Zum einen heuerte das in Sandusky / Ohio angesiedelte Unternehmen mit Merrill Lynch einen hochkarätigen Partner an, um durch Verkäufe innerhalb der nächsten drei Jahre die Schuldenlast des Unternehmens um rund 200 Mio. US-Dollar zu reduzieren. Hierzu sind Verkäufe ungenutzter Flächen nahe „Canada`s Wonderland“ (bei Toronto) und in Cleveland geplant. Weiterhin stehen auf der Verkaufsliste die Freizeitparks „California`s Great Amerika“ in Santa Clara (worüber laut Unternehmensangaben bereits seit einiger Zeit mit den Eignern der berühmten San Francisco 49ers verhandelt wird), eine Freizeitpark-Perle, die im Jahre 2006 im Paket mit weiteren Parks von Paramount erworben worden war, „Worlds of Fun“ in Kansas City / Missouri und „Valleyfair“ in Shakopee / Minnesota. – Zum anderen verkaufte Cedar Fair CEO Dick Kinzel kürzlich 167.900 Aktien des Unternehmens aus seinem Besitz. Das Papier notiert per 13.3.09 bei 8,63 US-Dollar – das 52-Wochen-Hoch liegt hingegen bei 25 US-Dollar und das 52-Wochen-Tief würde kürzlich bei 5,75 Dollar markiert. Der Aktienverkauf von Seiten Kinzels zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird psychologisch sicher Folgen haben und die Verunsicherung hinsichtlich der Zukunft des Unternehmens weiter nähren. – Für das abgelaufene Geschäftsjahr konnte der Umsatz des Unternehmens allerdings auf 996 Mio. US-Dollar erhöht werden (gegenüber 987 Mio. Dollar im Jahre 2007), während aus einem Verlust von 4,5 Mio. Dollar in 2007 ein Gewinn von 5,7 Mio. Dollar für 2008 generiert werden konnte. – Cedar Fair besitzt und betreibt elf  Freizeitparks, sechs Outdoor Wasserparks, einen Indoor Wasserpark sowie fünf Hotels. (eap)

 

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