07.05.2008

Therme Erding: ein „Ableger“ mittelfristig auch in Österreich?

Der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider informierte sich kürzlich bei einem vierstündigen Besuch der Therme Erding ausführlich über Konzept und Angebot von Europas größter Thermen- und Saunawelt. Der Kärntner Regierungschef war gemeinsam mit Hans Schönegger, Vorstand des Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds, überwältigt von der umfangreichen Anlage und der für die Thermen- und Saunagäste gebotenen Vielfalt. „So etwas braucht Österreich“, war die einhellige Meinung der fünfköpfigen Delegation aus Klagenfurt, um dem Ganzjahrestourismus neue Impulse zu geben. Weitere Gespräche wurden vereinbart und sehr wahrscheinlich bekommt die Erdinger Therme in Österreich mittelfristig eine „kleine“ Schwester. Sichtlich überrascht zeigten sich die Nachbarn aus Österreich vom Fehlen eines Hotels, dessen hoher Auslastung sich die Tourismusfachleute sicher sind. Für Erding würden mit einem entsprechend dimensionierten Hotel knapp 300 weitere Arbeitsplätze entstehen. – Wie bekannt wurde, haben in dem vor einem Jahr eingeweihten neue Saunakomplex mit insgesamt 27 verschiedenen Saunen mittlerweile rund 400.000 Gäste relaxt. Insgesamt haben 1,4 Mio. Gäste innerhalb dieses Zeitraumes die Thermenwelt Erding besucht. Im Gespräch mit der Lokalzeitung „Erdinger Anzeiger“ kündigte Geschäftsführer Uwe Barth den Ausbau des Gesundheitsbereiches an. Im „Rutschenparadis Galaxy“ soll zudem ein Erlebnisbecken für Kinder und Familien entstehen. (eap)

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