07.03.2008

Busch Entertainment: Mutiger Dubai-Deal

Busch expandiert erstmals außerhalb der USA und kündigte Ende Februar eine gewaltige Expansion in Dubai (VAE) an. Die Busch Entertainment Corporation (BEC), die mit Familienunterhaltung befasste Sparte des Anheuser-Busch-Konzerns, hat einen Deal mit der Nakheel PJSC, einem der größten Landentwickler der Welt, getroffen. Diese Vereinbarung sieht vor, die „Worlds of Discovery“ - bestehend aus SeaWorld, Aquatica, Busch Gardens und Discovery Cove - auf The Palm Jebel Ali in Dubai zu schaffen. BEC und Nakheel, eines der wichtigsten Unternehmen bei Dubais Entwicklung zu einer der am schnellsten wachsenden Städte der Welt, haben sich vor kurzem auf ein Memorandum of Understanding geeinigt. Dieser Vertrag umfasst den phasenweisen Bau von vier Themenparks auf dem zweiten der drei Palm-Landgewinnungsprojekte. Nakheel wird das für den Bau und den Betrieb notwendige Kapital geben. BEC wird die Lizenz für seine Themenparkmarken an Nakheel vergeben und die Parks im Rahmen eines Managementvertrages betreiben. Die Worlds of Discovery-Parks werden sich auf einem Bereich von The Palm Jebel Ali erstrecken. Die Pläne Nakheels für The Palm Jebel Ali - momentan die größte von Menschenhand geschaffene Insel der Welt - sehen zudem Geschäfts-, Wohn- und Einkaufsbereiche sowie Resorthotels und Restaurants vor. Das Worlds of Discovery-Projekt wird in Phasen realisiert. Zu den Worlds of Discovery auf The Palm Jebel Ali sollen auch Resorthotels, Spas, Läden und Restaurants kommen. Neben SeaWorld und Busch Gardens sehen die Pläne die Errichtung eines Discovery Cove vor - ähnlich wie gegenüber von SeaWorld Orlando in Zentralflorida. Hier können die Besucher mit Tieren in engen Kontakt treten, beispielsweise mit Delfinen, Stachelrochen und exotischen Fischen schwimmen. Übrigens: Der erste Aquatica-Wasserpark von SeaWorld (wir berichteten in unserer EAP-Ausgabe 5/07) hat Ende Februar in Orlando eröffnet. Für das gigantische Dubai-Projekt finden bereits erste Design- und Planungsarbeiten am Golf statt - die erste Phase soll im Jahr 2012 abgeschlossen werden und eröffnen. – Ein Freizeit-Professional zu dem Deal gegenüber EAP: „Schöne Idee, da Busch selber nicht in die Parks investieren muss. Schöner Deal … aber so langsam werden es einfach zu viele Parks >da unten<. So viele Besucher hat ja nicht einmal Orlando wie Dubai haben müsste, um so viele Parks mit den nötigen Gästen zu füllen …“ (eap)

 

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