16.12.2006

Dubai: Gigantomanie in Action

Viel Rummel um „Palm Jumeirah“ – die erste von mehreren geplanten künstlichen Inseln wird derzeit bezugsfertig. Bis Jahresende werden die Eigentümer von rund 3900 Wohnungen und luxuriösen Villen (die edelsten und teuersten zu rund vier Mio. US-Dollar) Einzug halten können. Das künstlich aufgeschüttete Eiland ist fünf mal fünf Kilometer groß und ergibt als Ganzes das Gebilde einer Palme. Die Bauarbeiten dauerten fünf Jahre und die Medien sind seither voll davon. – „The World“, ein nächstes Projekt in Form einer Vielzahl von Inseln, ist bereits „in Arbeit“: Es soll nach Fertigstellung in der Draufsicht der Weltkarte ähneln. Aufgrund des unerhörten Bautempos bei diesen gigantomanen Projekten bleiben Fragen hinsichtlich ökologischer Folgen eher nachgeordnet, sofern sie überhaupt erhört werden. So sind Experten skeptisch hinsichtlich der immensen Sandbewegungen und -verschiebungen, die für den Bau der Projekte jeweils vorgenommen werden müssen. (eap)

 

 

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