02.10.2019

Deutschland: Zoo Frankfurt legt Konzeptstudie ZOOKUNFT2030+ vor

Deutschland: Zoo Frankfurt legt Konzeptstudie ZOOKUNFT2030+ vor

Der Zoo Frankfurt legte kürzlich mit der Vorstellung der Konzeptstudie „ZOOKUNFT2030+“ bei der Stadt Frankfurt am Main den ersten Grundstein für die Neuausrichtung des Zoos. Die Studie beinhaltet Pläne zur völligen Umgestaltung des Nord-Ost- und des Süd-West-Areals des Tierparks. In Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Frankfurter Zoos, der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt und den Planungsexperten von The Logical Zoo wurden vier verschiedene Bereiche herausgearbeitet, die die Grundlage des neuen Konzeptes bilden: Tiere erleben, Natur bewahren, Menschen erreichen und Gemeinsam wirken. „Wir haben ein starkes Motto: ‚Tiere erleben – Natur bewahren‘. Für mich und mein Team sind das zwei Versprechen, die wir einlösen wollen. Wir wollen die ‚Faszination Wildtier‘ erlebbar machen. […]“, betont Zoodirektor Dr. Miguel Casares. Laut Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig ist ein neues Zookonzept in Frankfurt dringend erforderlich: „Die veralteten Gebäude sind nicht zeitgemäß und werden an vielen Stellen weder den Bedürfnissen der uns anvertrauten Tiere, noch denen unserer Besucherinnen und Besucher gerecht!“

Für das Nord-Ost-Areal sind eine 6.725 Quadratmeter große Amazonas-Halle, ein 7.900 Quadratmeter großer Außenbereich, der der neotropischen Region nachempfunden ist, und ein 3.350 Quadratmeter großer Europa-Bereich geplant. Eine 10.200 Quadratmeter große Afrika-Halle, in der auch die Indoor-Haltung der großen afrikanischen Pflanzenfresser geplant ist, ist für das Süd-West-Areal vorgesehen. Ergänzt wird der Bereich durch einen Kongo- und einen Savannen-Trail im Außenbereich. Des Weiteren sind zwei Restaurants, ein Kiosk, ein weiterer Spielplatz und ein kleiner Streichelzoo geplant. Der Umbau wird in drei Phasen eingeteilt, die bis 2032 abgeschlossen sein sollen. Als nächster Schritt soll nun ein Masterplan erstellt werden. (eap)

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