13.05.2020

IAAPA richtet offizielles Schreiben an US-Kongress zur Unterstützung der amerikanischen Freizeitindustrie

In einem offiziellen Schreiben an den Kongress der Vereinigten Staaten von Amerika appelliert die mit Hauptsitz in Orlando (FL) vertretene International Association of Amusement Parks and Attractions (IAAPA) an die Entscheidungsträger in der Politik, verschiedene finanzielle Hilfsmaßnahmen für die Akteure der US-amerikanischen Freizeitwirtschaft auf den Weg zu bringen. Allein in den USA gibt es nach Zahlen des internationalen Branchenverbandes über 5.450 Unternehmen, die der Freizeitindustrie angehören, darunter Themen- und Wasserparks, Zoos, Museen sowie zahlreiche Herstellerfirmen. Diese beschäftigen zusammen über 700.000 Mitarbeiter und generieren einen Jahresumsatz von rund 51,6 Mrd. US-Dollar (ca. 47,5 Mrd. Euro). Nach Schätzungen der IAAPA sieht sich die Industrie einem aktuellen Umsatzeinbruch von 80 Prozent gegenüber, was eine Bedrohung für das Fortbestehen zahlreicher Betriebe bedeutet und eine entsprechend hohe Anzahl an Arbeitsplätzen gefährdet. Hier können Sie den Brief in vollständiger Fassung lesen.

Während Zoos und Museen in den USA teilweise bereits wieder für Besucher geöffnet sind, gelten für Themenparks mit Großattraktionen, Wasserparks und andere Freizeitanlagen je nach US-Bundesstaat unterschiedliche Bestimmungen. Die bekannten Themenparks der Großkonzerne Disney, Universal und SeaWorld sind weiterhin geschlossen, offizielle Termine für die Wiederöffnung gibt es zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Der im US-Staat New England beheimatete Themen- und Wasserpark Lake Compounce plant seine Gäste ab diesem Sommer wieder begrüßen zu können, der Wasserpark Kokomo Beach in Indiana kündigte den 14. Juni als Tag der Wiederöffnung an. Ebenfalls mit einer Eröffnung Mitte Juni rechnet der kalifornische Wild Water Adventure Park, der Hersheypark in Pennsylvania hofft auf die Erlaubnis, Anfang Juni in die Saison starten zu dürfen (vgl. EAP-News v. 13.5.20). (eap)

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