04.03.2021

Niederlande: „Diamond Balloon“-Konzept verbindet Tourismusattraktion mit aufmerksamkeitsstarker Werbeplattform

Eine Gruppe niederländischer Unternehmer hat in Zusammenarbeit mit dem ebenfalls niederländischen Ingenieurs- und Konstruktionsbüro KCI, dem börsennotierten Konzern DSM und der Technischen Universität Delft den „Diamond Balloon“ entwickelt – ein stationärer, Helium-gefüllter Großballon, der eine touristische Aussichts- mit einer aufmerksamkeitsstarken Werbeplattform kombiniert.

Der dreieckige Ballon wird auf jeder Seite über eine riesige, digitale LED-Werbetafel verfügen, die zusammen eine Gesamtbildfläche von 2.700 Quadratmetern umfassen. In einer Höhe von etwa 300 Metern schwebend soll der Ballon in bis zu 20-25 Kilometer Entfernung sichtbar sein. Auf eine Höhe von 175 Metern soll sich die Glasgondel für Besucher bewegen. Bis zu 64 Personen können in ihr Platz finden und für eine Rundumsicht auf die Umgebung umhergehen. Laut der Entwickler bestehe zudem die Option, unterhalb der Gondel bodenlose Sitze zu montieren, um den Diamond Balloon nicht nur als Attraktion für Familien, sondern auch für Adrenalin-Hungrige zu positionieren. Ebenso sei die Ausrichtung von Veranstaltungen in der Glaskabine möglich. Der Hauptanteil des Return on Investment könne allein durch Werbeeinnahmen erzielt werden, die touristische Nutzung sei ein ergänzende Umsatzquelle.

Das Konzept für den Diamond Balloon ähnelt der vor einigen Jahren entwickelten stationären Heißluftballon-Attraktion der französischen Firma Aérophile, die u.a. den „Ballon Generali“ – neben weiteren Projekten weltweit – in Paris umgesetzt hat. Auch für diese Installationen können Betreiber zwischen verschiedenen Ausführungen wählen und z.B. um die nur halb geschlossene Besuchergondel herum eine Bar in luftiger Höhe installieren. (eap)

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