01.04.2021

Deutschland: Zoo Leipzig feiert 20 Jahre „Pongoland“

Seit nunmehr 20 Jahren vereint der Zoo Leipzig mit seiner Menschenaffenanlage „Pongoland“ Tierhaltung, Wissenschaft und Forschung unter einem Dach. Das drei Hektar große Areal wurde in Kooperation mit der Max-Planck-Gesellschaft entwickelt und am 1. April 2001 eröffnet. Das Projekt markierte damit den ersten Meilenstein für den im Jahr 2000 verabschiedeten Masterplan „Zoo der Zukunft“. Mit Schimpansen, Gorillas, Orang-Utans und Bonobos beherbergt das Pongoland vier hochbedrohte Menschenaffenarten und bietet ihnen eine moderne Tieranlage, in der zusätzlich Grundlagenforschung betrieben wird.

Das gemeinsam formulierte Ziel der Pfleger und Wissenschaftler ist die Erforschung der kognitiven Fähigkeiten der Menschenaffenarten. Den Besuchern des Pongolands wird mit Hilfe eines Beobachtungsfensters die Möglichkeit geboten, den Forschern bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen. „Pongoland war und ist nach wie vor für den Zoo ein absoluter Glücksumstand und auch nach 20 Jahren ein Aushängeschild, sowohl in der Fachwelt als auch bei unseren Gästen“, kommentiert Prof. Jörg Junhold, Direktor des Zoo Leipzig. 

In diesem Frühjahr soll im Zoo Leipzig mit den Bauarbeiten für den neuen Bereich „Feuerland“ begonnen werden, der u.a. Seelöwen beherbergen wird. Der Zoo hofft außerdem auf die planmäßige Eröffnung des neuen Aquariums in diesem Jahr (vgl. EAP 2/21). (eap)

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