21.03.2024

Details zum Wiener Looping bekannt gegeben

Details zum Wiener Looping bekannt gegeben

R. Stefan Sittler-Koidl (Ride-Owner) & l. Julian Omonsky (Ride-Designer) are looking forward to the start of construction. Photo: Courtesy of Koidl Vergnügungsbetriebe im Wiener Prater

(eap) In diesem Jahr soll im Wiener Wurstelprater eine neue Hauptattraktion eröffnen: der „Wiener Looping“ – eine BigDipper-Achterbahn von Mack Rides. Nun wurden Details zum neuen Coaster bekannt gegeben. Dieser soll auf einer Streckenlänge von 518 Metern eine Maximalhöhe von 31 Metern und eine Geschwindigkeit von bis zu 81 km/h erreichen. Es sollen zwei Wagen zum Einsatz kommen, die jeweils Platz für bis zu acht Personen bieten und über Beckenbügel verfügen. Mitfahren dürfen Personen ab einer Größe von 1,3 Metern.

Image: Courtesy of Koidl Vergnügungsbetriebe im Wiener Prater Bereits im Wartebereich soll durch visuelle und auditive Installationen Spannung aufgebaut werden. Nachdem ein Kettenlift den Zug mit rund 4 m/s auf eine Höhe von 31 Metern hinaufziehen wird, folgt eine langsame 180 Grad-Kurve, in der Besucher eine beeindruckende Aussicht über den Wiener Prater genießen können. Daraufhin wird die Bahn einen 92 Grad-Drop passieren, der Fahrgästen das Gefühl eines freien Falls vermitteln soll. Nach einem Airtime-Hügel wird das namensgebende Element, eine „Banana Roll“ – ein gekrümmter Looping – sowie anschließend ein klassischer Looping folgen. Doch damit nicht genug: Über eine Steilkurve wird sich das Fahrzeug in einen Dive-Loop drehen, nochmal ordentlich Fahrt aufnehmen und in einer gewindeartigen Helix münden. Nach einem letzten Twisted-Airtime-Hügel wird eine 180 Grad-Kurve folgen, die in eine lautlose Magnetbremse führt, wo die Fahrt zu Ende geht.

Bei dem lautlosen Magnetbremssystem wirkt die Bremskraft direkt auf die Schiene und ist nicht auf den Rad-Schiene-Kontakt limitiert, dadurch haben Nässe und Verschmutzungen keine Auswirkungen auf die Bremskraft. Um die Geräuschemissionen des Fahrgeschäfts so gering wie möglich zu halten, werden beide Laufschienen und Blackbone-Schienen mit Sand gefüllt.

Sämtliche statische und dynamische Berechnungen sowie die Konstruktion aller Anlagenkomponenten wurden nach den geltenden Vorschriften des „Wiener Veranstaltungsgesetzes Auflage 2020“ konzipiert und sind TÜV-geprüft. Betrieben werden wird die Attraktionen vom Prater-Familienunternehmen Koidl (s. unser Interview mit Prater-Unternehmer Stefan Sittler-Koidl in EAP 5/2023). ■

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