15.09.2020

Schottland: Diageo entwickelt mehrere Mio. Euro teures Whiskey-Erlebnis in Edinburgh

Schottland: Diageo entwickelt mehrere Mio. Euro teures Whiskey-Erlebnis in Edinburgh

Der britische Getränkehersteller Diageo, zu dessen Portfolio u.a. das bekannte Whiskey-Label Johnnie Walker gehört, entwickelt in der schottischen Hauptstadt Edinburgh ein neues Besuchererlebnis für Whiskey-Liebhaber. Nach dreimonatigem Baustopp aufgrund der Präventionsmaßnahmen zur Ausbreitung von Covid-19, wurden die Arbeiten an der acht Stockwerke hohen „Johnnie Walker Princes Street“ nun wieder aufgenommen.

Die Whiskey-Erlebniswelt, deren Eröffnung für Sommer 2021 geplant ist, soll auf drei Etagen ein multisensorisches, immersives Erlebnis bieten, das Besucher durch die 200 Jahre alte Geschichte des Labels führt. Eine Eventlocation und eine Rooftop-Bar sollen ebenfalls Teil der Princes Street werden. Für das Erdgeschoss ist eine umfassende Retail-Experience in Planung. Zusätzlich wird in dem Gebäude das unternehmenseigene „Learning for Life“-Programm untergebracht, welches arbeitslosen Bürgern die Möglichkeit geben soll, sich für einen Beruf im Gastgewerbe fortzubilden.

Johnnie Walker Princes Street ist nur ein Projekt im Rahmen des über 200 Mio. Euro Investments (185 Mio. Pfund Sterling), das Diageo in seinen schottischen Whiskey und das mit diesem verbundene touristische Interesse fließen lässt. Das Unternehmen verwandelt zusätzlich zur geplanten Besucherattraktion in Edinburgh alle zwölf seiner Destillerien zu Besucher-Erlebnissen und nimmt zwei weitere „ehrwürdige“ Brennereien in Port Ellen und Brora wieder in Betrieb, um damit den schottischen Tourismus zu stärken. Ewan Andrew, Global President für Supply Chain & Procurement bei Diageo, kommentiert: „Das Investment, das wir in die Johnnie Walker Princes Street und die weiteren Whiskey-Brennereien in den ländlichen Gegenden Schottlands tätigen, wird nicht nur uns helfen, gestärkt aus der Krise hervorzugehen, sondern wir glauben auch daran, dass es seinen Teil zur Erholung der Situation in Edinburgh und Schottland beitragen kann.“ (eap)

Lesen Sie auch