12.03.2021

Island: Neues Eurovision Song Contest-Museum soll Besucher in isländische Küstenstadt locken

Island: Neues Eurovision Song Contest-Museum soll Besucher in isländische Küstenstadt locken

Das isländische Duo Hatari erreichte 2019 das Finale des ESC in Tel Aviv

2020 erschien auf der Streamingplattform Netflix der Film „Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga“ mit den US-amerikanischen Schauspielern Will Farrell und Rachel McAdams in den Hauptrollen. Eine fiktive Geschichte von einem isländischen Musiker-Duo, das sich seinen Traum erfüllen möchte, am „Eurovision Song Contest“ teilzunehmen. Die beiden Musiker stammen aus dem Ort Húsavík an der Nordküste Islands. Durch den Film erhielt die rund 2.300 Einwohner zählende Stadt, deren Haupteinnahmen aus der Fischerei und dem Walbeobachtungs-Tourismus erzielt werden, große mediale Aufmerksamkeit.

Dies nahmen sich die Stadt und der Unternehmer Orly Orlyson zum Anlass, ein Konzept für ein temporäres Museum zu entwickeln, welches sich dem Netflix-Film, dem Eurovision Song Contest und dem isländischen Finalentscheid widmet. Hier sollen Filmkostüme und -requisiten sowie Outfits der isländischen Teilnehmer an dem europäischen Musikevent ausgestellt werden. Die Eröffnung des Museums, welches durch die isländische Regierung mit rund 13.000 Euro (2 Mio. Isländische Kronen) bezuschusst wurde, ist für die Woche zwischen dem 18. und 22. Mai geplant, da in diesem Zeitraum der diesjährige Eurovision Song Contest in Rotterdam (Niederlande) ausgetragen wird. Das Museum soll zwei Jahre besucht werden können und anschließend in eine kleinere, dauerhafte Ausstellung umgewandelt werden. (eap)

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