29.08.2005

Neuer Trouble bei SixFlags?

Nachdem Kingda Ka – die im Mai in SixFlags Great Adventure in Betrieb genommene Spitzenachterbahn – aufgrund einiger technischer Unwägbarkeiten für negative PR gesorgt hatte, ging das Börsen notierte Unternehmen im August auch noch auf eine Achterbahnfahrt der „anderen Art“ … Multimillionär Daniel Snyder, dem außer dem Footballteam Washington Redskins auch eine Investmentfirma namens Red Zone gehört, und der seit dem letzten Jahr 11,7 Prozent der Aktien an SixFlags hält, will laut Spiegel Online jedes verfügbare Mittel einsetzen, um sein Investment zu schützen. Seit langem ist Snyder mit dem Management des Amusementpark-Betreiberkonzerns unzufrieden, berichtet Spiegel Online weiter. Die SixFlags-Führung indes weist seine Kritik von sich. Snyder kündigte nun an, seine Anteile auf 34,9 Prozent ausbauen zu wollen, um mehr Präsenz im Verwaltungsrat erreichen und damit Kieran Burke stürzen zu können … „Schützenhilfe“ erhält Snyder dabei von Bill Gates, der über seine Investmentfirma Cascade ebenfalls 11,5 Prozent an SixFlags hält und der ebenfalls Kritik am Konzernmanagement äußerte und einen Führungswechsel forderte. Ob Gates jedoch Snyders Ziel, sich selbst als Vorsitzenden des Boards einsetzen zu lassen, auch gut heißt, ist nicht bekannt.

Es brodelt also mal wieder kräftig hinter den Kulissen, während Kingda Ka seit kurzem zur Freude aller Achterbahnfans – nach technischer Zwangspause – wieder über die Schiene „donnert“. (eap)

 

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