14.04.2020

Wirtschaftsverbände entwickeln Strategien zur Wiedereröffnung von Freizeitanlagen

Wie könnten Betriebsabläufe in Freizeitanlagen nach Lockerung aktueller Kontaktbeschränkungen und erfolgter Wiedereröffnung aussehen? Welche Maßnahmen sind in Parks, Zoos und Erlebnisbädern erforderlich, um das Risiko einer Virus-Ansteckung unter Besuchern und Mitarbeitern weiterhin gering zu halten? Und welche Vorbereitungen lassen sich schon jetzt treffen, um so bald als möglich wieder Gäste begrüßen zu können?

Mit Fragen dieser Art setzen sich führende Wirtschaftsverbände der Freizeitindustrie aktuell auseinander. So erarbeitete die European Waterpark Association (EWA) im Dialog mit ihren Mitgliedern einen Zwei-Stufen-Plan zur Wiederinbetriebnahme der Freizeitbäder und Thermen, der den zuständigen Behörden und politischen Entscheidungsträgern vorgelegt wird. Vorgeschlagene Maßnahmen umfassen sowohl eine Reduzierung der zugelassenen Gesamtbesucherzahl in einem Schwimmbadbetrieb als auch die Einhaltung von Abständen der Gäste untereinander sowie erhöhte Hygienestandards in Gastronomie, Umkleide- und Sanitärbereichen.

Der Verband Deutscher Freizeitparks und -unternehmen e.V. (VDFU) legt ebenfalls in einem aktuellen Schreiben an die Politik dar, welche Erfordernisse Freizeit- und Tierparks hierzulande bereits erfüllen, um einer weiteren Ausbreitung des Virus nach Wiedereröffnung weiterhin entgegen zu wirken und konkretisiert, welche Maßnahmen darüber hinaus denk- und in den Betriebsablauf integrierbar seien, wie z.B. Abstandsregeln, zusätzliche Hygienemaßnahmen und Mundschutzgebote.

Auf den Webseiten der EWA und des VDFU können sich Mitglieder und Interessierte über Initiativen, Hilfsprogramme und aktuelle Entwicklungen zum Umgang mit der COVID-19-Pandemie informieren und austauschen. (eap)

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