28.08.2020

USA: Six Flags Entertainment erhält während Corona-Krise höhere finanzielle Flexibilität

USA: Six Flags Entertainment erhält während Corona-Krise höhere finanzielle Flexibilität

Der in Arlington/Texas ansässige Freizeitanlagenbetreiber Six Flags Entertainment ist mit seinen Kreditgebern übereingekommen, die Bedingungen für laufende Kredite und Neuverschuldungen der Gruppe anzupassen, um während der durch das Coronavirus bedingten wirtschaftlichen Krisenlage finanzielle Flexibilität sicherzustellen. Die veränderten finanziellen Rahmenbedingungen schließen u.a. die Aussetzung der Prüfung der Leverage Ratio – der in den in Zusammenhang mit Kreditvergaben festgelegten Financial Convenants festgelegte maximale Verschuldungsgrad – um ein Jahr (bis zum vierten Quartal 2021), sowie die ebenfalls um ein Jahr verlängerte Zusage für revolvierende Kredite in Höhe von insgesamt 110 Mio. Euro (131 Mio. US-Dollar) mit ein.

„Die operativen Maßnahmen, die wir als Reaktion auf die Covid-19-Krise ergriffen haben, in Verbindung mit der einjährigen Verlängerung sowohl des Zeitraums für die Aussetzung der Convenant-Bedingungen als auch der schrittweisen Zusagen für die revolvierenden Kreditfazilitäten verleihen uns bei der Bewältigung der pandemiebedingten Einbrüche eine erhebliche Finanzkraft und Flexibilität. Wir konzentrieren uns weiterhin auf die sichere Wiedereröffnung weiterer Parks, das profitable Wachstum unseres Basisgeschäfts und die Reduzierung unserer Netto-Leverage-Ratio“, kommentiert Mike Spanos, CEO und Präsident von Six Flags Entertainment.

Die Six Flags-Gruppe ist mit ihren über 25 Themen- und Wasserparks in den USA, Kanada und Mexiko eine der größten regionalen Betreibergruppen Nordamerikas. Mit Six Flags Qiddiya befindet sich zudem der erste Six Flags-Thrillpark im Nahen Osten in Planung, der unweit der saudischen Hauptstadt Riad entstehen und im Jahr 2023 eröffnen soll (vgl. EAP-News v. 27.8.19). Die Entwicklung der in Kooperation mit der chinesischen Riverside Investment Group geplanten Six Flags-Themenparks an mehreren Standorten in China befinden sich aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten der Riverside-Gruppe aktuell in Stillstand. (eap)

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