17.11.2008

“Two Lake City” Interlaken / Schweiz: This is the End!

Da hatten sich zwei im Organisieren und Abhalten hochkarätiger Kongresse erfahrene (noch recht junge) Männer viel vorgenommen, zu viel, wie sich jetzt zeigt. Vor wenigen Monaten waren Peter Stähli und Stefan Linder an die Öffentlichkeit getreten mit der Offerte, Erich von Dänikens Konkurs gegangenen „Mystery-Park“ in Interlaken als „Two Lake City“ zu reloaden (wie berichteten in EAP 4/2008). Die Reputation der beiden stimmte hoffnungsvoll, das Präsentierte war durchdacht … es „tönte“ gut. Harte Arbeit war fortan gefragt. Doch bereits Ende September war den beiden Herren nach kurzem Freizeitindustrie-Intermezzo die Puste ausgegangen, sie gaben auf und verabschiedeten sich von dem Projekt, um sich fortan wieder auf ihr Kerngeschäft – das Kongress-Geschäft – zu fokussieren. Zurück bleibt ein Sturm im Wasserglas und eine weitere Enttäuschung und damit einhergehend wohl auch eine weitere Abwertung für Dänikens seinerzeitiges Projekt. Schade. Fragen bleiben – Fragen nach einem künftigen Konzept für die Immobilie in reizvoller Landschaft. Im Sport würde man wohl davon sprechen, dass hier leichtfertig aufgegeben worden sei. Meriten gibt’s – das steht fest wie die Eigernordwand – ob solcher Leistungen freilich nicht. So bleibt von der schön geplanten „Two Lake City“ nur ein schaler Abgesang: „Too Late City“! (eap)

 

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