07.09.2017

Im eigenen Auto unterwegs auf Achterbahn, Riesenrad & Seilbahn: Michael Mack präsentiert neues „Carmusement“-Konzept

Befänden wir uns nicht im September, könnte man meinen, heute sei der 1. April. Denn wie ein Aprilscherz klingt die neue Idee von Rollercoasterrestaurant®-Erfinder Michael Mack allemal. Nachdem der umtriebige Unternehmer den Markt vor einigen Jahren mit seinem innovativen Gastronomiekonzept des „Essen auf der Achterbahnschiene“ revolutioniert hatte (vgl. u.a. EAP 4/2016), möchte Mack nun zum einen Verkehrsprobleme in Großstädten lösen und zweitens ein neuartiges Freizeitpark-Konzept anbieten.

Beim Park-Konzept sollen „Fluggäste“ künftig in ihrem eigenen Auto sitzend auf diverse Transportplattformen fahren, die sich auf speziell für diesen Zweck gebauten Riesenrädern („CarmusementWheel“), anderen Karussellarten („CarmusementCarousel“) und Achterbahnen („CarmusementRollerCoaster“) befinden. Unter dem Namen „CableFlights“ stellt der Unternehmer darüber hinaus eine Lösung vor, bei der Fahrgäste in ihren Autos sitzend sozusagen per „Autoseilbahn“ in Innenstädte hinein und wieder heraus befördert werden sollen. Beispielhaft sehen die Entwickler hierfür die Stadt Stuttgart, wo eine solche Seilbahn Besucher von der Messe Stuttgart aus in die Innenstadt transportieren könnte. Wie sich die Emissionsverhältnisse in und hinter der Warteschlange zur „Beladung“ darstellen, wäre zu hinterfragen. Ebenso wie: Ob und wie genau dabei der Emissionsausstoß innerhalb der Stadt gesenkt würde?

Während des „Fluges“ sollen die Fahrzeuge auf den Plattformen klimatisiert werden. E-Autos sollen währenddessen aufgeladen werden. Außerdem könnten in sogenannten „FlyInRestaurants“ mittels App Speisen und Getränke bestellt werden. „Wir rechnen damit, bis zu 500 Autos pro Stunde pro Fahrtrichtung transportieren zu können. Pro Jahr sollte es damit möglich sein, in Stuttgart über 30.000 Tonnen CO2 einzusparen“, so Michael Mack. Er fügt hinzu: „Der Bau einer CableFlights Lösung kostet einen Bruchteil dessen, was andere Verkehrsinfrastrukturprojekte kosten. Außerdem kommt im Gegensatz zu herkömmlichen Infrastrukturlösungen der Fun- resp. Entertainment-Faktor dazu.“ Einen weiteren Vorteil sieht der Unternehmer in der Wetterunabhängigkeit seines neuen Konzepts. Eines Tages im eigenen Auto in einem CarmusementRollerCoaster durch einen Looping zu fahren, ist ebenfalls ein Traum von Michael Mack. Doch hierbei sehe er noch eine ganze Reihe von Sicherheitsbedenken. Einen speziellen Sicherheitsgurt habe er für diese Art von Erlebnis jedenfalls schon entwickelt … (eap)

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