USA: Führungswechsel bei Royal Caribbean Group: CEO Richard Fain tritt zurück

Nach mehr als 33 Jahren tritt Richard Fain als CEO der Royal Caribbean Group zurück. Dies gab das international agierende Kreuzfahrtunternehmen vorgestern bekannt. Sein Nachfolger wird der derzeitige Chief Financial Officer (CFO) Jason Liberty, der bereits seit 2005 im Unternehmen ist und seitdem in verschiedenen finanziellen, strategischen und operativen Funktionen tätig war, bevor er 2013 zum CFO ernannt wurde. Seine neue Rolle tritt Liberty, der auch Vorstandsmitglied wird, zum 3. Januar 2022 an. Richard Fain wird dem Unternehmen weiterhin als Vorstandsvorsitzender erhalten bleiben und künftig auch in die Weiterentwicklung der Flotte involviert sein.

Unter der Führung von Fain entwickelte sich das Unternehmen zu einem der größten Kreuzfahrtkonzerne der Welt, inklusive der Entwicklung neuer Schiffsklassen wie etwa der „Sovereign“-Class, der „Voyager“-Class und der „Oasis“-Class. Auch zur Entwicklung der Schiffsklassen „Solstice“ und „Edge“ der Tochtergesellschaft Celebrity Cruises, der mit Spannung erwarteten „Icon“-Klasse von Royal Caribbean International (RCI),die 2023 an den Start gehen soll, sowie zum „Project Evolution“ von der ebenfalls zum Unternehmen gehörenden Luxus-Kreuzfahrtgesellschaft Silversea Cruises, im Rahmen dessen im Sommer 2023 ein Hybrid-Schiff auf den Markt gebracht werden soll, trug Fain maßgeblich bei. Die Position des CFO wird mit Naftali Holtz neu besetzt, aktueller Senior Vice President of Finance der Royal Caribbean Group.

Einen aktuellen Beitrag zum Thema Kreuzfahrtschiffe finden Sie auch in unserer Nov./Dez.-Ausgabe (EAP 6/2021), in dem es um die neue „Disney Wish“ und ihr Unterhaltungsangebot geht. (eap)