02.06.2023

Wenn die Ursel mit Karacho …, sind die Rückenschmerzen weg

Wenn die Ursel mit Karacho …, sind die Rückenschmerzen weg

(eap) Fast könnte man meinen, dass es vor allem die Damen sind, die sich bis ins hohe Alter den Spaß an Freizeitparks und Thrill-Rides erhalten… Und einige sind so verrückt auf die Attraktionen und den Freizeitspaß, dass sie nicht nur von Presse, Funk und Fernsehen gefeiert werden, sondern dass sie bereits selbst zu einer Art Attraktion geworden sind… Man denke z.B. an die Hannoveranerin Dorothea Spohler-Claußen, die mit ihrer Leidenschaft für Freizeitparkbesuche (mehr als 1.530 Parkbesuche in insgesamt über 170 Parks) bereits mehrfach im Guinness-Buch der Rekorde gelistet wurde. Oder Oma Ottilie, die in den 1990ern schon den Fahrspaß auf dem Monte Zuma-Freifallturm (seit 2013 nicht mehr existent) des Hansa-Parks souverän und immer wieder gerne genossen hatte.

Toppen kann das aktuell wohl nur Ursula Dee (83) aus Böblingen, die sich aktuell bereits mehr als 3.000 mal in den letzten elf Jahren auf der Katapult-Achterbahn „Karacho“ (von Gerstlauer) im Erlebnispark Tripsdrill von Null auf beinahe 100 km/h beschleunigen ließ, um die rasante Fahrt mit mehreren Überschlägen genießen zu können. Karacho-Ursel, wie sie auch von der Parkbetreiber-Familie Fischer liebevoll genannt wird, zieht jedoch nicht nur den unermesslichen Spaß aus den vielen Achterbahnfahrten – denn auch der Wooden Coaster „Mammut“ (Holzbau Cordes/Gerstlauer) zählt zu den Favoriten der lebensfrohen Seniorin – sondern sie misst diesen auch einen bedeutenden therapeutischen Wert zu. Seit sie vor elf Jahren entdeckte, dass ihre Hüft- und Rückenschmerzen nach mehreren Fahrten „schier verschwunden waren“ …, wie sie selbst (und ihr behandelnder Arzt) gestern in einem aktuellen Bericht des SWR-Fernsehens in der Landesschau Baden-Württemberg ausführlich erläuterte. Eine herzerfrischende Story, die es anzuschauen lohnt!

Für Ursula Dee ist der Erlebnispark Tripsdrill, den sie selbst auch noch als die „Altweibermühle Tripsdrill“ kennt, ein Ort größter Lebensfreude, den sie nicht nur mit ihrem Enkel gerne besucht, sondern wo sie sogar schon Bekanntschaft mit anderen Senioren machen konnte, die über ähnlich therapeutische Wirkungen berichten… Sollte sich am Ende die Historie von Tripsdrill – die Geschichte von der Altweibermühle, in die die älteren Damen hineingingen und verjüngt wieder herauskamen – noch nachweislich bewahrheiten? ■

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