Zoo Rostock eröffnet erneuerte Orang-Utan-Anlage

v.l.n.r.: Ralf Zimlich (Vorsitzender der WIRO-Geschäftsführung), Antje Angeli (Zoodirektorin) und Ingo Hübner (Operativer WIRO-Geschäftsführer) | Foto: Zoo Rostock/ Joachim Kloock.
(eap) Nach rund 13 Jahren und unzähligen Kletterstunden der Orang-Utans hat der Zoo Rostock die große Innenanlage in der Tropenhalle des Darwineums umfassend modernisiert. Rund 240.000 Euro wurden in die notwendige Sanierung investiert. Gestern stellten Zoodirektorin Antje Angeli, Ralf Zimlich (Vorsitzender der WIRO-Geschäftsführung – Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft) und Ingo Hübner (Operativer WIRO-Geschäftsführer) die erneuerte Innenanlage der WIRO-Patentiere vor.
„Die Sanierung war nach dieser langen Zeit und der starken Beanspruchung durch unsere Tiere absolut notwendig. Ich freue mich sehr, heute unseren langjährigen Paten der Borneo-Orang-Utans die erneuerte Anlage vorzustellen“, freute sich Zoodirektorin Antje Angeli. „Für uns ist es ein großes Glück, seit vielen Jahren auf die intensive, vielfältige und verlässliche Zusammenarbeit mit der WIRO bauen zu können.“
Foto: Zoo Rostock/ Joachim Kloock
Die bisherigen Kletterstrukturen aus Naturstämmen waren inzwischen stark verwittert und stellten ein Sicherheitsrisiko für Tiere und Pfleger dar. Ersetzt wurden sie durch langlebige Robinienstämme mit Edelstahlfüßen. Darüber hinaus erneuerte das Bauteam die Hangabsicherung vollständig: 200 Palisaden wurden eingebracht, stabilisiert und mit Kunstfelsen verblendet, sodass sich die Konstruktion in das tropische Gesamtbild einfügt.
„Ein Zuhause ist mehr als vier Wände – es ist ein Ort zum Wohlfühlen. Das gilt für unsere Mieter genauso wie für die Orang-Utans. Mit unserer langjährigen Patenschaft helfen wir dabei, dass auch unsere tierischen Nachbarn ein gemütliches und sicheres Zuhause haben“, so Ralf Zimlich. Ingo Hübner ergänzte: „Die Unterstützung des Zoos liegt uns am Herzen. Wir sind stolz auf diese besondere Nachbarschaft.“
Der Zoo Rostock arbeitet kontinuierlich an seinen Tieranlagen und Besucherangebote. Erst kürzlich wurde nach zweijähriger Bauzeit eine neue Robbenanlage eröffnet (vgl. EAP-News v. 07.07.25). Längerfristig angelegte Pläne sehen außerdem den Bau vom „Humbolteum“ vor – eine Erlebniswelt für Besucher, in der Biodiversität in den Fokus rückt (vgl. EAP-News v. 19.02.25). ■