Deutsches Spionagemuseum präsentiert neuen Laserparcours
(eap) Im Deutschen Spionagemuseum in Berlin wurde eine der publikumsstärksten Stationen des Hauses – der Laserparcours, der in den vergangenen zehn Jahren über fünf Millionen Besucherdurchläufe verzeichnete – vollständig überarbeitet. Innerhalb von 24 Tagen entstand eine neue Erlebnisinstallation, die Besucher nun auf eine thematisch eingebettete Mission schickt: Ziel ist es, eine drohende nukleare Katastrophe in einem Atomkraftwerk zu verhindern.
Photo: Courtesy of Deutsches Spionagemuseum
Kernstück der neuen Attraktion bilden zwei thematisierte Luftdruckkammern, in denen insgesamt 48 Laserschranken – davon 32 statisch und 16 beweglich – überwunden werden müssen. Die Gäste können zwischen drei Schwierigkeitsgraden wählen und sich laufend, kriechend oder robbend durch das System bewegen. Eine der beiden Kammern wurde barrierefrei gestaltet, um auch Personen im Rollstuhl die Teilnahme zu ermöglichen.
Das kreative Konzept des neuen Lazermaze wurde vom Creative Studio Berlin (CSB) entwickelt. Der interaktive Parcours verstehe sich nicht nur als spielerisches Highlight des Museumsbesuchs, sondern soll auch gezielt als aktivierende Unterbrechung innerhalb der Wissensvermittlung dienen – eine physische Herausforderung, die den kognitiven Aufnahmeprozess im weiteren Ausstellungsrundgang unterstützt – so die Intention des Museums. ■