Expo 2025 Osaka: Das war die Weltausstellung in Japan
(eap) Nach 184 Tagen ging Mitte des Monats die Expo 2025 Osaka in Japan zu Ende. Mehr als 28 Mio. Besucher konnte die diesjährige Weltausstellung verzeichnen. Unter dem Motto „Designing Future Society for Our Lives“ (Dt.: Die künftige Gesellschaft für unser Leben gestalten) präsentierten sich vom 13. April bis zum 13. Oktober 2025 insgesamt 165 Länder, Regionen und Organisationen in der japanischen Millionenstadt. Die futuristischen Pavillons und Exponate waren auf einer eigens für die Expo angelegten künstlichen Insel, der rund zehn Kilometer vom Stadtzentrum Osakas entfernten Yumeshima Island, zu sehen. Thematisch standen globale Herausforderungen wie Nachhaltigkeit, Klima, Gesundheit, Vielfalt und Inklusion im Mittelpunkt.
			
		 The German pavilion exhibition took visitors on an emotional and multisensory journey to learn more about visionary concepts for the future.
Photo: facts & fiction		© Stefan Schilling
			
		The German pavilion exhibition took visitors on an emotional and multisensory journey to learn more about visionary concepts for the future.
Photo: facts & fiction		© Stefan Schilling	
	
Auch die Bundesrepublik Deutschland war mit einem eigenen Länderpavillon vertreten. Der im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie von der Koelnmesse organisierte und betriebene Deutsche Pavillon zieht eine positive Bilanz: „Der Deutsche Pavillon zeigte eindrucksvoll, wie Deutschland Innovationskraft, Gestaltungsqualität und Kreislaufwirtschaft miteinander verbindet“, so Patrick Specht, Generalkommissar des Deutschen Pavillons. Er setzt fort: „Mit unserem Auftritt gelang es, Zukunftsthemen greifbar zu machen und ein starkes Zeichen für eine verantwortungsvolle, ressourcenschonende Zukunft zu setzen.“
			
		 The exhibition was designed as a sequence of immersive spatial experiences, with the route also following the leitmotif. 
Photo: facts & fiction		© Stefan Schilling
			
		The exhibition was designed as a sequence of immersive spatial experiences, with the route also following the leitmotif. 
Photo: facts & fiction		© Stefan Schilling	
	
Der von LAVA Architects (Architekt: Christian Tschersich) aus Berlin entworfene Deutsche Pavillon stand unter dem Leitthema „Zirkularität“ – der Idee einer „Circular Economy“. Dieses Konzept spiegelte sich nicht nur inhaltlich, sondern auch im architektonischen Design und im immersiven Ausstellungserlebnis des Pavillons wider. Im Fokus stand hier also die Frage, wie das Bauen und Leben der Zukunft unter dem Leitgedanken „Zero Waste“ – also ohne die Produktion von Abfall – gestaltet werden kann. Für das inhaltliche Konzept sowie die Ausstellungs- und Mediengestaltung des Deutschen Pavillons zeichnete die Agentur facts & fiction verantwortlich, die bereits auf 25 Jahre Expo-Erfahrung zurückblicken kann und in Japan im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft die Länderbeteiligung für Deutschland zum zweiten Mal in Folge konzipierte und realisierte. Im Rahmen der Expo wurde der Deutsche Pavillon mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem „Sustainability Award“ des Bureau International des Expositions (BIE). Als offizielle Cateringpartner im Deutschen Pavillon fungierten Sebastian von Landsberg-Velen und Thomas Gottschlich mit ihrer Kölner Firma 78degrees, die den Betrieb des Restaurants übernahmen.
Nach 1970 fand die Weltausstellung damit bereits zum zweiten Mal in Osaka und zum dritten Mal in Japan statt. Austragungsort der nächsten Expo wird im Jahr 2030 Riad in Saudi-Arabien sein. ■
 
						 
                 
                 
                 
                 
                 
                 
                