LEGO-Gruppe übernimmt 29 Discovery Centre weltweit
Photo: Courtesy of Merlin Entertainments
(eap) Wie nun bekanntgegeben wurde, hat die dänische LEGO-Gruppe angekündigt, 29 LEGO® Discovery Centre und LEGOLAND® Discovery Centre von Merlin Entertainments (Merlin) zu übernehmen. Die sich auf neun Länder aufteilenden Indoor-Spielzentren ziehen jährlich insgesamt rund fünf Mio. Besucher an. Der Abschluss der Übernahme wird gegen Ende des Jahres erwartet, mit einem bezifferten Transaktionswert von 200 Mio. Pfund (ca. 230 Mio. Euro), vorbehaltlich üblicher Abschlussanpassungen. Ihre langjährige Markenpartnerschaft wollen die beiden Unternehmen auch künftig fortsetzen. Für den Betrieb der weltweit elf LEGOLAND Resorts (inklusive des im Juli 2025 neu eröffneten LEGOLAND Shanghai Resorts) zeichne weiterhin Merlin Entertainments, im Rahmen einer Lizenz der LEGO-Gruppe, verantwortlich, heißt es in der Ankündigung.
Niels B. Christiansen, CEO der LEGO-Gruppe, sagt: „Wir freuen uns, die Discovery Centres in der LEGO Group willkommen zu heißen, und schätzen alles, was Merlin Entertainments dazu beigetragen hat, die LEGO-Marke durch diese Attraktionen zum Leben zu erwecken. Sie werden eine wichtige Ergänzung unseres globalen Netzwerks von Einzelhandelsgeschäften darstellen und es uns ermöglichen, Fans jeden Alters noch mehr unvergessliche, interaktive Marken- und Einkaufserlebnisse zu bieten. […]“
Fiona Eastwood, CEO von Merlin Entertainments, kommentiert: „Seit 20 Jahren arbeitet Merlin mit der LEGO Group zusammen, um deren beliebte Marke durch spielerische Erlebnisse – unter anderem in den Discovery Centres – zum Leben zu erwecken. Es ist nun ein naheliegender nächster Schritt, dass die Zentren Teil der LEGO Group werden, was es Merlin ermöglicht, den Fokus noch stärker auf das Wachstum und den Erfolg der LEGOLAND Resorts sowie unserer weiteren Attraktionen weltweit zu richten. […]“
Seit 2019 befindet sich Merlin in Besitz eines Investorenkonsortiums bestehend aus Kirkbi (der Holdinggesellschaft der LEGO-Eigentümerfamilie Kirk Kristiansen), Blackstone und CPPIB (vgl. EAP-News v. 01.07.2019). ■
