Neubauprojekt: Therme Oberstdorf kurz vor Eröffnung
(eap) Im bayerischen Kurort Oberstdorf schreiten die Arbeiten am Ersatzneubau der einstigen Therme voran. Nach der Schließung des bisherigen Bades im Jahr 2018 – nach 47-jährigem Betrieb – soll die neue Therme Oberstdorf zum Jahresende 2025 erstmalig ihre Türen für Gäste öffnen.
Visualisierung Badehalle © Auer Weber, Stuttgart
Der Neubau umfasst eine rund 2.000 Quadratmeter große Bade- und Thermenwelt mit mehreren Schwimm- und Erholungsbecken, die zusammen eine Wasserfläche von etwa 450 Quadratmetern bieten sollen. Ergänzt wird das Angebot durch einen Sauna-, SPA- und Wellnessbereich mit einer Fläche von ca. 3.000 Quadratmetern. Dieser soll u. a. fünf thematisierte Saunen, verschiedene Ruhebereiche, ein Kaminzimmer, einen Saunagarten sowie einen Infinity-Pool umfassen. Eine getrennte Thermen- und Saunagastronomie ist ebenfalls vorgesehen.
Das Investitionsvolumen des Projekts beträgt netto rund 45 Mio. Euro, für das der Freistaat Bayern Fördermittel in Höhe von 11,7 Mio. Euro bereitstellt. Bauherr ist der Markt Oberstdorf, vertreten durch die Kurbetriebe Oberstdorf, die künftig auch den Betrieb der Einrichtung übernehmen sollen. Für die Betriebsberatung wurde die GMF GmbH gewonnen. Die Projektsteuerung liegt in den Händen von Hitzler Ingenieure aus Kempten und die Objektplanung bei Auer Weber Architekten aus Stuttgart. Die technische Umsetzung erfolgt durch verschiedene Fachunternehmen: So liefert Wassertechnik Wertheim die Badewassertechnik, Zeller Bäderbau zeichnet für den Infinity-Pool und das Tauchbecken verantwortlich, Devine Wellness-Anlagenbau übernimmt den Saunabau, und die Kassenanlage wird von entervo-access umgesetzt. ■