20.10.2025

Neuheit in Berlin: Erste Hologramm-Illusion in einem Dungeon

Neuheit in Berlin: Erste Hologramm-Illusion in einem Dungeon

(eap) Das Berlin Dungeon hat seine Halloween-Inszenierung in diesem Jahr um eine technologische Neuheit erweitert: Erstmals kommt in einer Dungeon-Attraktion eine Hologramm-Illusion zum Einsatz. In „Der Fall Marie N.“ nutzt das Dungeon im Herzen der deutschen Hauptstadt moderne Projektionstechnik, um den historischen True-Crime-Fall aus den 1920er Jahren auf neuartige Weise erlebbar zu machen.

Mithilfe eines speziell umgesetzten Pepper’s Ghost-Effekts erscheint in der neuen Show die junge Marie Nitsche, das letzte Opfer des Frauenmörders Carl Großmann, als Hologramm auf der Bühne. Die Figur tritt nach ihrem inszenierten Tod erneut in Erscheinung und spricht direkt zu den Besuchern – eine immersive und emotionale Erweiterung des Showkonzepts, die die Opferperspektive in den Mittelpunkt stellen soll.

„Viel zu oft verstummen in der Berichterstattung die Opfer hinter den Tätern und Täterinnen und der Tat – gestern wie heute. Im Berlin Dungeon drehen wir die Perspektive um: Per Hologramm-Technologie lassen wir das letzte Opfer Carl Großmanns zu Wort kommen. Marie Nitsche selbst führt so durch eine erschütternde Rekonstruktion der Ereignisse. Unsere neue Show konfrontiert unsere Gäste mit einem realen Berliner Fall und gibt dem Opfer ganz bewusst Gestalt und Stimme“, erklärt Berlin Dungeon-General Manager Bora Bilgiç.

Die neue Inszenierung, die künftig dauerhaft Teil der Berlin Dungeon-Tour sein wird, kombiniert Hologrammtechnik mit Licht- und Sounddesign, Schattenspiel und Live-Acting zu einem immersiven Erlebnis. Damit erweitert die Besucherattraktion ihre szenische Erzählweise um eine weitere technologische Dimension, die historische Ereignisse auf besondere Weise visualisiert. ■

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