PaderBäder setzen auf KI zur Unterstützung der Schwimmbadsicherheit
(eap) In Badeanlagen hat neben Freizeitwert und Gästezufriedenheit die Sicherheit der Besucher oberste Priorität. Um diese weiter zu erhöhen, setzen die PaderBäder in der Paderborner Schwimmoper ab sofort auf den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI). Ziel sei es, die Aufsichtskräfte bei der frühzeitigen Erkennung potenzieller Gefahrensituationen im Wasser zu unterstützen.
Zum Einsatz kommt ein KI-basiertes System des Unternehmens Lynxight, das bereits unter anderem bei den KölnBädern sowie im Osnabrücker Nettebad genutzt wird. Das System arbeitet mit Kameras, die kontinuierlich Bewegungsabläufe im Wasser erfassen. Erkennt die KI, dass Bewegungen abrupt ausbleiben oder eine Person am Beckenboden verbleibt, wird automatisch eine Warnmeldung ausgelöst. Diese erhalten die Aufsichtskräfte in Echtzeit auf ihre Smartwatch – inklusive der genauen Position der potenziell gefährdeten Situation im Becken.
Dabei verstehe sich die KI ausdrücklich als unterstützendes Werkzeug und nicht als Ersatz für das Aufsichtspersonal. Laut Angaben der Betreiber würden sämtliche Daten ausschließlich in Echtzeit verarbeitet. Eine Speicherung oder Einsicht von Bild- oder Videomaterial finde zudem nicht statt. Zudem laufe das System lokal auf einem Server, sodass keine Informationen nach außen übertragen würden.
Mehr über die Einsatzmöglichkeiten von KI in Bäderbetrieben – u.a. über das System von Lynxight – erfahren Sie in unserem KI-Special in EAP 3/2024. ■