21.11.2025

Thermengruppe Josef Wund: Neue Grundlagen für die Neuroarchitektur

Thermengruppe Josef Wund: Neue Grundlagen für die Neuroarchitektur

Image: AI-generated by The Future Laboratory

(eap) Eine neue globale Initiative definiert, wie Räume gestaltet werden können, um die Gesundheit und das Wohlbefinden des Menschen zu fördern. Das Projekt „Intentional Spaces: The Power of Place“ wurde von der Thermengruppe Josef Wund initiiert und vom International Arts + Mind Lab Center for Applied Neuroaesthetics (IAM Lab) der Johns Hopkins University School of Medicine in Zusammenarbeit mit der Innovationsberatung White Mirror entwickelt. Das Projekt soll neue Erkenntnisse darüber liefern, wie sensorisches Design das emotionale, kognitive und körperliche Wohlbefinden messbar verbessern kann – und damit wertvollen Input auch für die Planung von Räumen und Angeboten in Thermalbädern geben, um Gästen eine optimale Aufenthaltsqualität bieten zu können.

Image: AI-generated by The Future Laboratory. Die Initiative vereint laut der Thermengruppe Josef Wund Ansätze aus der Neurowissenschaft, der Kognitionswissenschaft, Psychologie, Architektur und Kunst und trägt zu einem noch jungen Feld der angewandten Forschung bei: der Neuroarchitektur, sprich der Erforschung, wie gestaltete Umgebungen beeinflussen, wie wir fühlen, funktionieren und uns entfalten.

Den Auftakt des mehrjährigen Projekts bilden drei zentrale Veröffentlichungen: „Roadmap“, „Foundations“ und „A Day in the Life“. Die letzteren beiden übertragen aktuelle Forschungsergebnisse in praktische Anwendungen für Design, Politik und Stadtplanung und dienen damit auch Architekten und Investoren als nützliches Tool, wenn es um die Gestaltung von Thermen geht. Roadmap soll als drittes der Paper noch in diesem Jahr erscheinen und einen umfassenden strategischen Plan inklusive Pilotmodellen und konkreten Umsetzungsvorschlägen für den Ausbau des Fachgebiets präsentieren.

Image: AI-generated by The Future Laboratory. „Bei der Thermengruppe Josef Wund waren wir schon immer davon überzeugt, dass unsere Räume mehr können als nur zu entspannen – sie können heilen, inspirieren und verbinden“, so Franz Hofstetter, Chief Information Officer bei der Thermengruppe Josef Wund. Durch die Partnerschaft mit der Johns Hopkins-Universität und White Mirror bewege sich das Unternehmen „weg von der Intuition hin zur Evidenz“. Die Gruppe erforsche gemeinsam, wie sensorisches Design zu einem wirkungsvollen und messbaren Instrument für das Wohlbefinden werden kann.

Die Thermengruppe Josef Wund setzt seit Längerem einen Fokus auf innovative Ansätze, um Gästen in ihren zugehörigen Standorten besondere Wohlfühl-Momente zu ermöglichen. Konkrete Projekte in diesem Bereich sind z.B. der Anfang 2024 eröffnete „Immersive Sky“ in der Therme Euskirchen (vgl. EAP 3/2024) und „Immersive Horizon“ in der Thermen & Badewelt Sinsheim (vgl. EAP 5/2025). ■

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