17.11.2025

ZooParc de Beauval: Zwei neue Bereiche für 2026 geplant

ZooParc de Beauval: Zwei neue Bereiche für 2026 geplant

With "Les Roches Vives", a new adventurous play area is planned to be created at the the zoo.

(eap) Mit mehr als 35.000 Tieren auf einer Fläche von 45 Hektar begeistert der französische ZooParc de Beauval (unweit der Stadt Saint-Aignan, Département Loir-et-Cher) jährlich rund zwei Mio. Besucher und gehört damit zu den bedeutendsten zoologischen Anlagen des Landes. Für 2026 kündigte der Tierpark zwei neue Bereiche an, in die ein Gesamtinvestitionsvolumen von sieben Mio. Euro fließen wird: „Les Terres Rouges“ und „Bucolia“. Während Les Terres Rouges Gäste auf „eine Reise ins australische Outback“ mitnehmen wird, widmet sich Bucolia als Bauernhof im XXL-Format historischen, teilweise gefährdeten Haus- und Nutztierrassen.

"Bucolia" © ZooParc de Beauval Ab dem 1. April sollen Besucher im naturgetreu gestalteten „Bucolia“-Areal auf einer Fläche von rund einem Hektar zahlreiche Vertreter heimischer Haus- und Nutztiere erleben können – darunter Schafe, Hühner, Esel und Ziegen. Ergänzend entstehe in unmittelbarer Nähe mit „Les Roches Vives“ ein neues Abenteuerspielareal mit Wasserfontänen, Kaskaden und feinem Sprühnebel, das von April bis September insbesondere Familien mit Kindern abwechslungsreiche Erfrischungsmöglichkeiten bieten soll.

"Les Terres Rouges" © ZooParc de Beauval Ebenfalls ab April wird der neue Themenbereich Les Terres Rouges für Besucher zugänglich sein, der sich auf 4.500 Quadratmetern Fläche vollständig der Tierwelt Australiens widmet. Bis zu zehn Tierarten seien dort geplant, darunter auch neu in Beauval zu sehende Vertreter der Schwarzkopf-Felskängurus, Parma-Wallabys und Emus.

Darüber hinaus plant der französische Zoo, im März/April 2027 ein neues Delfinarium zu eröffnen. Die als „Centre d’Études, de Recherche Scientifique et de Sauvegarde pour Dauphins“ (CERSSD) umzusetzende Anlage soll 2,5 Hektar groß werden und bis zu 30 Tiere aufnehmen können, welche zugleich in das „Europäische Erhaltungszuchtprogramm“ (EEP) integriert werden sollen. Konkret sollen 23 Delfine aus anderen europäischen Tierparks dort eine neue Bleibe finden, darunter elf aus dem Park Planète Sauvage und zwölf aus dem 2024 geschlossenen Marineland. Insgesamt sieben Becken, drei weitläufige landschaftlich gestaltete Lagunen sowie mehr als 30.000 Kubikmeter künstlich aufbereitetes Meerwasser, Strände, Felsen, Wellen und Strömungen sollen eine möglichst naturnahe Umgebung für die Tiere schaffen. Wie Zoodirektor Rodolphe Delord betont, solle das Zentrum bis ins kleinste Detail auf das Wohlbefinden der Tiere ausgerichtet werden. ■

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