12.09.2012

Deutschland: Zoo Leipzig setzt Umgestaltung zum „Zoo der Zukunft“ mit Masterplan 2020 fort

Vor etwa zwölf Jahren, im Jahre 2000, startete der Zoo Leipzig, der sich zur damaligen Zeit einer schrittweisen Schließung aufgrund rückläufiger Besucherzahlen und nicht mehr zeitgemäßer Anlagen gegenüber sah, das strategische Unternehmenskonzept „Zoo der Zukunft“. Seitdem wurden insgesamt etwa 100 Mio. Euro in den Zoo investiert und neue Bereiche wie „Pongoland“, „Kiwara-Savanne“ und die Tropenerlebniswelt „Gondwanaland“ (vgl. EAP 5/2011) entstanden. Die Besucherzahlen haben sich von 750.000 im Jahr 2000 auf 2,1 Mio. in 2011 beinahe verdreifacht. Im Juli dieses Jahres bestätigte der Leipziger Stadtrat den weiteren Masterplan des Zoos, der die Umgestaltung der alten Gehege in naturnahe und artgemäße Anlagen vorsieht. Denn wie Zoodirektor Dr. Jörg Junhold konstatierte, „verlangen kritische Bereiche wie die Bärenburg, die Leopardenhaltung, zentrale Zoobereiche und die Themenwelt Südamerika auch weiterhin die konsequente Fortsetzung des Masterplanes.“ In fünf Bauabschnitten soll die weitere Modernisierung für ein Investitionsvolumen von 56,6 Mio. Euro (30 Prozent Stadt Leipzig, 70 Prozent Kredite & Eigenmittel) bis 2020 umgesetzt werden. „Der große Zuspruch der Besucher sagt mir, dass es richtig ist, diesen Weg weiterzugehen und den Masterplan, der die Grundlage des Erfolgs ist, fortzuschreiben“, begründet Michael Faber, Bürgermeister für Kultur und Aufsichtratsvorsitzender der Zoo Leipzig GmbH, diesen Schritt. (eap)

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