08.02.2024

Doppelmayr plant größte Investition in Firmengeschichte

Doppelmayr plant größte Investition in Firmengeschichte

(eap) Der österreichische Seilbahnenhersteller Doppelmayr plant ein neues Firmen-Werk am Standort Hohe Brücke in Wolfurt (Bundesland Vorarlberg) mit Hochregallager und Produktionshallen für rund 200 Mio. Euro, was damit die bislang größte Einzelinvestition in der Firmengeschichte darstellt. Das Werk am Standort Hohe Brücke sei mehr als ausgelastet, eine Erweiterung daher dringend notwendig, erklärt Doppelmayr-Geschäftsführer für den Produktionsbereich Gerhard Gassner: „Unsere Mitarbeitenden leisten hervorragende Arbeit, um alle Seilbahnen in höchster Qualität pünktlich fertigzustellen. Wir brauchen jedoch dringend mehr Platz für Produktion und Lagerhaltung und vor allem auch mehr Mitarbeiter, um diese Anforderungen in Zukunft erfüllen zu können.“

In den nächsten vier bis fünf Jahren soll am Standort Hohe Brücke Raum für 850 Arbeitsplätze geschaffen werden. Die geplanten neuen Produktionshallen umfassen eine Fläche von 45.000 Quadratmetern. Hier soll u.a. ein Hochregallager mit einer Lagerkapazität von 100.000 Kleinteillagerplätzen, 50.000 Euro-Paletten-Plätzen und 1.800 Plätzen für Großpaletten (6 x 2,5 Meter) entstehen. „Für uns bedeutet dieses Großprojekt ein klares Bekenntnis zum Standort Vorarlberg, vor allem aber auch zur Marktgemeinde Wolfurt, der sich unser Unternehmen traditionell sehr verbunden fühlt“, so Gassner.

Auch Angelika Moosbrugger, Bürgermeisterin von Wolfurt, freut sich über die Erweiterungspläne: „Doppelmayr und die Marktgemeinde Wolfurt verbindet eine jahrzehntelange Partnerschaft. Wir sind stolz, wenn ein Welt-Unternehmen wie Doppelmayr sich zum Standort bekennt und derart große Entwicklungsschritte hier umsetzt. Neben der Rolle als starker Arbeitgeber zeichnet sich Doppelmayr durch die lokale Unterstützung zum Beispiel von Vereinen aus und ganz aktuell als ambitionierter Entwickler des Quartiers am Rickenbach gemeinsam mit uns als Gemeinde. Wir legen großen Wert auf dieses Miteinander auf Augenhöhe und wünschen viel Erfolg bei diesem großen Vorhaben.“

Das bestehende Werk Kella in Rickenbach soll nach Fertigstellung der neuen Produktionshallen ins Areal Hohe Brücke übergesiedelt werden. Durch die Absiedelung können in der Zukunft rund 40.000 Quadratmeter Boden als Baufläche für die Schaffung von Wohnraum genutzt werden. ■

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