Tilt Coaster „Siren’s Curse” in Cedar Point eröffnet
Photo: Courtesy of Cedar Point
(eap) Am vergangenen Wochenende eröffnete der US-amerikanische Freizeitpark Cedar Point mit „Siren’s Curse“ seine mittlerweile 19. Achterbahn. Die neue Attraktion stammt vom niederländischen Hersteller Vekoma und zählt zur Kategorie der sogenannten „Tilt Coaster“. Das über 900 Meter lange Fahrgeschäft bietet Fahrgästen bei einer Maximalgeschwindigkeit von bis zu 93 km/h insgesamt 13 Airtime-Momente, zwei 360-Grad-„Barrel Rolls“ sowie ein „Triple Down“-Element auf verdrehter, überhöhter Strecke.
Zu Beginn der Fahrt wird der Achterbahnzug auf eine Höhe von rund 49 Metern befördert, ehe das namensgebende Tilt-Element zum Einsatz kommt: Dabei kippt ein Schienenabschnitt samt Zug langsam um 90 Grad nach vorne in eine vertikale Position, sodass die Fahrgäste senkrecht nach unten blicken. Erst nach dieser kurzen „Schwebephase“ wird die Schiene mit dem weiteren Streckenverlauf verbunden und die Fahrt freigegeben.
Die beiden Züge mit jeweils 24 Sitzplätzen sind mit LED-Beleuchtung und einer integrierten Audioanlage ausgestattet, die das Thema rund um sagenumwobene Sirenen unterstreichen und zur Intensivierung des Fahrerlebnisses beitragen sollen. Die Nutzung der Bahn ist für Gäste mit einer Körpergröße zwischen 1,20 und 2,00 Metern freigegeben.
Mit dem ursprünglich für Six Flags Mexico vorgesehenen Coaster, unterstreicht nun Cedar Point in Ohio, der sich selbst als „Roller Coaster Capital of the World“ bezeichnet, einmal mehr seine Vorreiterrolle im Bereich innovativer Achterbahntechnik. Weitere Tilt-Coaster-Installationen sollen demnächst in den neuen Freizeitparkprojekten Cotaland (USA) sowie Six Flags Qiddiya City (Saudi-Arabien) folgen. ■
