19.08.2025

Übersee-Museum Bremen plant Sonderausstellung über „Magie“

Übersee-Museum Bremen plant Sonderausstellung über „Magie“

Der Bereich „Naturmagie“ widmet sich den Pflanzen und Steinen, die im Mittelalter für die Behandlung von Krankheiten genutzt wurden.

(eap) Am 18. Oktober eröffnet im Übersee-Museum Bremen die Sonderausstellung „Magie“, die Besucher auf eine kulturübergreifende Entdeckungsreise mitnimmt. Auf rund 800 Quadratmetern zeigt die Schau über 400 Exponate, die unterschiedliche Facetten von Magie aus Vergangenheit und Gegenwart beleuchten.

Ein Zauberwald: Am Ende des Rundgangs lässt eine Besucherin ihren Wunsch am Wunschbaum zurück. © Musée des Confluences, Foto: Olivier Garcin Die Auswahl reicht von naturwissenschaftlichen und archäologischen Objekten bis hin zu ethnografischen Stücken. Damit wird ein weiter Bogen gespannt – von der Heilkunst der Schamanen über westliche Zauberkunst bis hin zu aktuellen Strömungen. „Magie ist die Fähigkeit, den gewöhnlichen Lauf der Dinge durch den Einsatz okkulter Kräfte zu verändern oder unsere Wahrnehmung durch das Wirken von Illusionen zu beeinflussen. Im Laufe ihrer langen Geschichte schwankte die Magie zwischen Glauben und Wissen, zwischen bösen und guten Absichten, zwischen Geheimhaltung und Spektakel“, erläutert das Museum und verweist auf Beispiele wie die Naturmagie des Wolfes oder des schwarzen Holunders ebenso wie auf den Bühnenzauber von Robert-Houdin.

Die Sonderausstellung gliedert sich in vier Bereiche, die die Besucher in verschiedene Formen der Magie abtauchen lässt. Die Schau wurde vom Musée des Confluences in Lyon und dem Muséum de Toulouse übernommen – in Bremen wird sie bis zum 7. April 2026 präsentiert. ■

 

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